Das Waldterrarium
Ein Waldterrarium wird häufig auch als Halbfeuchtterrarium bezeichnet. Warum fragen Sie? Nun, es bildet klimatisch gesehen genau den Übergang zwischen einem trockenen, also Wüstenterrarium, und einem feuchten, also einem Regenwaldterrarium.
Je nach Art des Tieres kann man ein etwas trockeneres oder feuchteres Waldterrarium gestalten.
Welche klimatischen Bedingungen vorherrschen sollten
Die Temperatur beläuft sich bei einem trockeneren Waldterrarium auf circa 20-25 Grad. Dabei ähnelt das Klima dem unserer Klimazone, ist demnach im Sommer ein bisschen höher und sinkt im Winter. Bei einem feuchteren Terrarium kann die Temperatur schon mal auf 30 Grad erhöht werden.
Die Luftfeuchtigkeit beträgt hier 50-70 Prozent. Aufgrund dessen sollte das Halbfeuchtterrarium auch täglich mit einer Sprühflasche besprüht werden.
Die Beleuchtung in einem Waldterrarium
Das Helligkeitsbedürfnis der Tiere in einem Halbfeuchtterrarium ist im Gegensatz zu denen in einem Wüstenterrarium nicht so stark ausgeprägt, weswegen man hier ruhig zu einer schwächeren Beleuchtung greifen kann. Diese sollte in einem trockeneren Halbfeuchtterrarium dennoch relativ hell sein, in einem feuchteren Waldterrarium kann es dagegen eher gedämpft sein.
Zudem sollte man in Erwägung ziehen, zusätzliche Lampen einzubauen, welche einen erhöhten Blau- und Rotanteil in ihrem Licht haben. Diese helfen den Pflanzen, Photosynthese zu betreiben und so zu wachsen und gedeihen.
Wie die Bepflanzung aussehen sollte
Bei dieser Art von Terrarium hat man die Möglichkeit auf viele verschiedene Pflanzentypen zurückzugreifen, die wunderbar in ein Halbfeuchtterrarium und zu dem dort vorherrschenden Klima passen.
Verschiedene Efeu-Arten, Farn-Arten oder großblättrige Pflanzen wie zum Beispiel das Fensterblatt kann man hier nennen.
Der Boden eines Waldterrariums sollte aus Erde bestehen. Hierbei kann man zwischen Blumenerde, Terrarienerde oder sogar verschiedenen Humussorten wählen. Wenn man möchte kann man diesen dann mit Moos und Blättern abdecken.
Die Einrichtung eines Waldterrariums
Der Dekoration ist bei einem Waldterrarium kaum eine Grenze gesetzt. Wie bei einem Regenwaldterrarium kann man Äste und Wurzeln verwenden, die perfekt zum Klettern geeignet sind. Dinge wie Korkröhren oder Kokosnussschalen werden von den Reptilien häufig als Rückzugsort und Versteck genutzt, weswegen sie auch gerne benutzt werden.
Fazit:
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